Das Kennzeichen

[title size=“2″]Der Lila Winkel[/title]

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Die Bibelforscher waren die einzige Glaubensgemeinschaft, die sich geschlossen dem Nationalsozialismus verweigerte. In den Konzentrationslagern stellten sie sogar eine eigene Häftlingsgruppe dar, die mit einem „Lila Winkel“ sigmatisiert wurde. Man kennzeichnete sie damit als Feinde des Regimes, die nicht bereit waren, der Ideologie des Systems Folge zu leisten. Das Kennzeichen wurde auf die Häftlingskleidung aufgenäht.

Das Ziel der Bibelforscher war nie die gewaltsame Veränderung der politischen Systeme. Sie setzten ihr Vertrauen nie auf irgendeine andere Herrschaft als in die, um welche alle Christen im „Vater Unser“ beten: “Dein Reich komme“. Ihre Hoffnung ruhte nicht auf dem Dritten Reich und dessen Führer Hitler. Daher weigerten sie sich dieses Reich des Wahnsinns und der Gewalt zu unterstützen.

„Einen ‚lila Winkel‘ mussten die Zeugen Jehovas tragen. Einen lila Winkel und andere Zeichen, die die Menschen von außen stigmatisiert haben, so dass man hinzeigen und sagen konnte: „Schaut her, die sind anders als wir, die wir die „Guten“ einer neuen Zeit sind.“ Man hat sie außen gekennzeichnet, um sie abzusondern, um sie auszugrenzen, um Zwietracht und Hass zwischen den Menschen zu säen.“ (Angela Orthner, 1. Landtagspräsidentin von Oberösterreich, Ansprache anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Die vergessenen Opfer der NS-ZEit“ in Linz am 9. März 1998)

 

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[one_third last=“yes“]Das Kennzeichen - der Lila Winkel[/one_third]

 

Weitere Informationen: Häftlinge_in_den_Konzentrationslagern

 

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