Geboren: 17. März 1905 in Prüfing 79, Gemeinde Krumegg, Steiermark
Gestorben: umgekommen, 18. November 1942 in Papenburg im Aschendorfer Moorgebiet
Wohnort: Feldbach?
1935 oder 1936 lernte Johann Schwarz einen Herrn Resch (Gemeinde Hirtenfeld) kennen. Dieser hatte Kontakt mit Bibelforschern in Amerika und brachte Literatur in die Steiermark. Sie schlossen sich den Bibelforschern an und erkannten, dass sie sich als Christen an kriegerischen Auseinandersetzungen nicht beteiligen dürfen. Johann Schwarz wurde aufgrund seiner Ablehnung zum Wehrdienst ins Gefängnis nach Graz gebracht. Sogar die Frau von Johann Schwarz (geb. Tieber am 8.10.1907, gest. 8.11.1975) kam wegen ihrer religiösen Überzeugung für mindestens ein Jahr ins Gefängnis.
[title size=“3″]Urteil: 5 Jahre Zuchthaus[/title]
Johann Schwarz wurde nach Deutschland überstellt. Er wurde am 5. April 1940 angeklagt. Das Urteil erging am 9.1.1941 und wurde am 6.2.1941 bestätigt – 5 Jahre Zuchthaus wegen Zersetzung der Wehrkraft; 6 Mon. Untersuchungshaft wurden angerechnet. Er litt im Gefängnis sehr viel Hunger, denn er schrieb an seine Angehörigen sie sollten für ihn ein Gnadengesuch einreichen, damit er vielleicht dann zu einem Ernteeinsatz überstellt werde, denn dort gäbe es mehr zu essen. Leider ging der Wunsch nicht in Erfüllung. Er verstarb am 18.11.1942 nach 33 qualvollen Monaten in der Gefängnisanstalt von Papenburg an der Ems, BRD.
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