Wanderausstellung: „Die vergessenen Opfer der NS-Zeit“, Universität Graz

[title size=“3″]Wanderausstellung im Foyer des Hörsaaltraktes Hörsaal B, Universität Graz vom 29. Mai bis 9. Juni 2000[/title]

Die Ausstellung erzählt die Geschichte gewöhnlicher Menschen, die etwas Außergewöhnliches vollbrachten. Sie stellten sich als eine Minderheit einem mächtigen, gewalttätigen Terrorregime entgegen.

22 Schautafeln erzählen die leidvolle Geschichte der „Bibelforscher“, wie Jehovas Zeugen während des Nationalsozialismus zumeist genannt wurden. Sie geben Einblick in die Hintergründe der brutalen Verfolgung dieser Opfergruppe und konfrontieren den Leser mit einigen erschütternden menschlichen Schicksalen.

Ziel dieser Ausstellung ist es, die Geschichte einer Opfergruppe aufzuarbeiten und darüber zu informieren, dass Jehovas Zeugen die einzige Glaubensgemeinschaft war, die sich geschlossen dem Nationalsozialismus verweigerte. Sie stellte in den Konzentrationslagern sogar eine eigene Häftlingsgruppe dar, die mit einem „lila Winkel“ stigmatisiert wurde.

Das Beispiel der Zeugen Jehovas unter der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus zeugt vom Triumpf des menschlichen Geistes über geschickt geschürte Vorurteile, verhetzende Propaganda und brutalste Verfolgung.

 


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