Stolpersteinverlegung für 2 Zeuginnen Jehovas

Samstag, 21. Dezember 2013
Günter Demnig verlegt Stolpersteine für Viktoria Klimm und Rosa Günther in München

Persönliche Daten von Opfern des Naziregimes werden auf Messingplatten eingestanzt und vor den Häusern verlegt, in denen die Opfer vor ihrer Deportation gewohnt haben.

[title size=“3″]Viktoria Klimm[/title]

Geboren am 21. Dezember 1885 in Irrsee/Kaufbeuern, Deutschland. Da sie den Hitlergruß verweigerte, wurde sie am 23. Juli 1936 zum ersten Mal verhaftet. Nach ihrer Freilassung beteiligte sie sich am 12. Dezember 1936 an einer reichsweit von den Bibelforschern organisierten Veranstaltung und verteilte Flugblätter. Sie kam in das KZ Moringen und anschließend in die KZs Lichtenburg und Ravensbrück. Am 1. Juli wurde sie nach Auschwitz überstellt, wo sie am 16. Dezember 1942 starb.

[title size=“3″]Rosa Günther[/title]

Geboren am 22. Februar 1886. Sie beteiligte sich 1936 ebenfalls an der Verbreitung der Flugblätter gegen das Regime. Zwei Monate nach ihrer Festnahme am 1. Juli 1937 wurde sie vom Sondergericht München zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Später kam sie ins KZ Moringen und wurde am 21. Februar 1938 ins KZ Lichtenburg und später nach Ravensbrück überstellt. Letztlich kam sie nach Auschwitz, wo sie am 22. Oktober 1942 starb.

Stolpersteine erinnern an individuelle Schcksale und geben den Opfern ihre Namen zurück.


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