„Hermine Liska – Erziehungsproblem eines Diktators“
Nach fast 70 Jahren kehrte Hermine Liska (geb. Obweger) an den Ort zurück, wo sie als 11-jähriges Mädchen eine schlimme Zeit verbrachte. Damals sollte sie in dem Erziehungsheim der Nationalsozialisten in Waiern zu einem guten und pflichtbewussten deutschen Mädchen umerzogen werden. Hermine verweigerte den Hitlergruß, das Singen patriotischer Lieder und ging nicht zur Hitlerjugend. Hermine weigerte sich standhaft und zeigte, dass es schon Kindern gelingt, nach ihrem Gewissen zu entscheiden.
Der Verein LILA WINKEL hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) die Geschichte von Hermine Liska dokumentiert und lud zur Präsentation der DVD ein.
Seit dem Jahr 2002 ist Frau Hermine Liska eine vom BMUKK anerkannte Zeitzeugin und besucht jährlich unzählige Schulen in ganz Österreich. Die präsentierte Dokumentation ist ein wertvoller Beitrag dazu Schüler zu Toleranz zu erziehen, und weist darauf hin wie wichtig es ist, nicht zu schweigen wenn Unrecht geschieht.
DVD: Einsatzempfehlung: Geschichte und Sozialkunde (Mittelstufe, Oberstufe), Politsche Bildung (Mittelstufe, Oberstufe) Erwachsenenbildung
Die DVD kann von Schulen über das BMUKK, Abt. Präs 7 – MEDIENSERVICE, medienservice@bmukk.gv.at bestellt werden.
Veranstalter: Verein LILA WINKEL
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.