Zeugnisse unerschütterlichen Glaubens
Alfred Ludwig Hillinger
Alfred Ludwig Hillinger war Wegbegleiter von vielen Betroffenen, denen es gelang, den Verfolgungen des NS-Regimes mutig entgegenzutreten, indem sie Kraft erhielten, die über das Normale hinausgeht.
Drei Schicksale beschreibt er in seinem Buch.
ALOIS MOSER, 1900-1995, war Zeuge, als Hitler mit seiner Heeresmacht von Simbach am Inn über die Innbrücke nach Braunau unter einem großen „Heil Hitler“-Jubelgeschrei einzog. Einige Tage später wurde er „eingeladen“, beim Gendarmerieposten vorzusprechen. Auf die Frage, ob er in den Krieg ziehen würde, falls es dazu käme, antwortete Alois mit dem Bibelvers: „Du sollst nicht morden“.
Er verbachte 6 Jahre in 6 verschiedenen Konzentrationslagern.
MARIA MOSER, 1906-1973, wurde am 4. April 1939 zusammen mit mehreren Zeugen Jehovas verhaftet und in das KZ Ravensbrück gebracht. Am 21. Juli 1942 wird sie in das KZ Auschwitz überstellt. Am 18. Jänner 1945 begann nach 3 1/2 Jahren Auschwitz der leidvolle Evakuierungstransport nach Großrosen, dann durch Thüringen nach Mauthausen und über Nürnberg in das Lager Bergen-Belsen. Am 5. März 1945 wurde sie in Mittelbau-Dora registriert.Schließlich wurde der Häftlingstrupp weiter in Richtung Neuengamme getrieben, aber am 5. April 1945 waren die Zeuginnen Jehovas plötzlich sich selbst überlassen. Am 25. September 1945 kam Maria Moser zu Hause an.
HUBERT MATTISCHEK, 1919-1997, war nicht der einzige in seiner Familie, den die Gewalt des NS-Hammers niederdrückte. Schon 1938 wurde sein ältester Bruder Franz zur Wehrmacht eingezogen und wegen Verweigerung des Kriegsdienstes Ende 1939 in Berlin-Plötzensee enthauptet.
Von 1939 bis 1945 war er in den Konzentrationslagern Dachau, Mauthausen und Gusen inhaftiert.
Buch: „Die Kraft, die über das Normale hinausgeht“
Bestellungen unter: (0043) 0664 413 8601
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