Gedenkveranstaltung Gerhard Steinacher, Universität Graz

„Gerhard Steinacher: Er starb für Gottes Ehre“

Buchpräsentation und Lesung über die letzten Lebenstage des am 30. März 1940 im Alter von 19 Jahren in Berlin wegen Wehrdienstverweigerung hingerichteten Gerhard Steinacher. Das Buch von Gyula Varga ist eine Bearbeitung des Briefwechsels aus der Todeszelle zwischen Gerhard und seinen Eltern.

Gerhard Steinacher verweigert seinen Gehorsam dem diktatorischen, menschenverachtenden Hitlerregime. Aus Gewissensgründen lehnte er den Wehrdienst ab und griff – obwohl mit dem Tode bedroht – nicht zur Waffe. Er wurde, weil er der Stimme seines Gewissens folgte und den Frieden und die Nächstenliebe nicht nur predigte, sondern lebte, als Regimefeind, asoziales Element, Volksfeind und Landesverräter bezeichnet. Ihm wurden alle Ehren aberkannt, er wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Doch sein einziges Verbrechen war, wie er immer wieder sagte und auch in seinen Briefen schrieb: „Schießen kann ich nicht!“

 


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